Service

Waldarbeit ohne Risiko: So verhindern Sie teure Schäden bei der Holzernte

Ein einziger falscher Handgriff kann im Wald verheerende Folgen haben. Nach Angaben der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ereigneten sich allein im Jahr 2022 über 7.000 meldepflichtige Unfälle in der Forstwirtschaft, ein erheblicher Teil davon mit schweren Verletzungen. Holzernte zählt damit nachweislich zu den gefährlichsten Tätigkeiten in der Landwirtschaft. Gleichzeitig geht es nicht nur um die Sicherheit der Beschäftigten, sondern auch um den Schutz des Waldes selbst. Wer Schäden an Bäumen, Wegen oder Maschinen vermeiden will, braucht klare Strategien und das richtige Werkzeug.

Technik entscheidet über Sicherheit

Die moderne Forstwirtschaft ist ohne spezialisierte Maschinen kaum noch denkbar. Motorsägen, Rückewagen und hydraulische Systeme erleichtern den Alltag und steigern die Produktivität. Dennoch bleibt die Frage, wie gefällte Stämme aus schwer zugänglichen Lagen sicher geborgen werden können. Gerade steile Hänge oder feuchte Böden machen es nahezu unmöglich, das Holz mit reiner Muskelkraft oder konventionellen Methoden zu bewegen. Hier setzen viele Profis auf mechanische Unterstützung. Besonders hilfreich zeigt sich dabei die Seilwinde für Forsttechnik von Schwarz, die durch ihre stabile Konstruktion und kontrollierte Kraftübertragung für einen planbaren Arbeitsablauf sorgt.

Erfahrene Forstwirte betonen, dass die richtige Technik nicht nur Zeit spart, sondern auch das Risiko für teure Schäden am Waldboden deutlich reduziert. Maschinen mit hoher Zugkraft verringern die Gefahr unnötiger Umwege und entlasten die Arbeiter körperlich. Fachleute des Kuratoriums für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) weisen in ihren Veröffentlichungen regelmäßig darauf hin, dass eine fachgerechte Nutzung moderner Seiltechnik die Arbeitssicherheit deutlich erhöhen kann. Voraussetzung dafür ist jedoch immer eine gründliche Schulung der Bediener.

Nachhaltigkeit erfordert kluge Wege

Der Wald ist mehr als eine Holzquelle. Er ist ein komplexes Ökosystem, das durch unsachgemäße Eingriffe langfristig Schaden nehmen kann. Wird ein Stamm quer durch den Bestand geschleppt, können junge Bäume verletzt oder gar entwurzelt werden. Rückeschäden sind nicht nur optische Makel, sondern beeinträchtigen die Vitalität der Pflanzen erheblich. Untersuchungen der Universität Göttingen zeigen, dass schon kleine Verletzungen an der Rinde Eintrittspforten für Pilze und Insekten schaffen, die ganze Bestände gefährden können.

Um dieses Risiko zu minimieren, setzen Forstbetriebe zunehmend auf Seiltechnik, die das Holz gezielt lenkt. Der Einsatz solcher Systeme ermöglicht es, Stämme auf einer vordefinierten Spur aus dem Wald zu transportieren, ohne die Vegetation zu zerstören. Gleichzeitig wird die Belastung für Böden reduziert, da schwere Maschinen nicht flächendeckend eingesetzt werden müssen. Diese Vorgehensweise passt sich optimal an die Anforderungen einer nachhaltigen Waldwirtschaft an, die sowohl ökonomische als auch ökologische Interessen berücksichtigt.

Präzision spart langfristig Geld

Ein häufiger Irrglaube ist, dass moderne Forsttechnik vor allem teuer sei und kleine Betriebe sich diese Investitionen nicht leisten könnten. Tatsächlich zeigen Berechnungen des Thünen-Instituts, dass präzise eingesetzte Technik die Gesamtkosten der Holzernte senken kann. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Je weniger Schäden im Wald entstehen, desto geringer sind die Folgekosten für Nachpflanzungen, Bodenreparaturen oder Reparaturen an Fahrzeugen.

Forstwirte berichten zudem von spürbaren Einsparungen beim Arbeitsaufwand. Eine gezielt eingesetzte Seilwinde verringert nicht nur die benötigte Arbeitszeit, sondern ermöglicht auch eine effizientere Planung. Wenn Stämme auf direktem Weg transportiert werden, entfallen Umwege und unnötige Manöver. Dieser Vorteil summiert sich über die gesamte Saison hinweg und macht den Unterschied zwischen einem angespannten und einem wirtschaftlich stabilen Betrieb.

Mehr Lesen: barbara schöneberger schlaganfall

Related Articles

Back to top button