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Europa im digitalen Wandel – Chancen und Herausforderungen

Europa wandelt sich grundlegend digital. Unternehmen arbeiten effizienter, Bürger erledigen ihre alltäglichen Dinge online und neue Technologien prägen unseren Alltag. Digitale Infrastruktur wie Glasfaser, 5G und moderne Rechenzentren werden aufgebaut und zeitgleich steigen die Investitionen in Forschung und Innovation.

Der digitale Wandel ist nicht nur ein technisches Thema. Er wirkt sich auf Bildung, Gesundheit, Industrie und Kultur aus. So zum Beispiel ermöglichen digitale Gesundheitsakten, dass Ärzte schneller auf Daten zugreifen und somit Behandlungen effizienter werden. In der Industrie sorgen intelligente Maschinen für mehr Effizienz und geringere Kosten. In den Städten entstehen Smart-City-Lösungen, die den Verkehr steuern und Energie sparen.

Doch Fortschritt bedeutet auch Verantwortung. Europa muss eigene Maßstäbe setzen, um mit den USA und China Schritt zu halten. Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern auch um Werte wie Datenschutz, Fairness und soziale Teilhabe.

Verwaltung auf Knopfdruck

Eine digitale Verwaltung entlastet Bürger und Verwaltung. Steuererklärungen, Dokumente, Anträge – vieles geht schon online. Lange Wartezeiten in den Ämtern könnten bald der Vergangenheit angehören.

Doch noch ist alles sehr unterschiedlich. Während Länder wie Estland fast komplett digital verwalten, sind andere Staaten noch weit zurück. Die Herausforderung ist einheitlich zu werden. Bürger, die zwischen den Ländern umziehen, erwarten gleiche Standards. Genau an dieser Stelle kommen die europäischen Politiker ins Spiel. Ziel ist eine vernetzte Verwaltung, die Daten nicht nur sicher, sondern auch länderübergreifend nutzbar macht.

Bessere Verwaltung: Wer seine Steuererklärung oder sonstige behördliche Angelegenheiten per eJob-Portal erledigen kann, muss in der Regel weniger Zeit am Amt oder bei einem Servicepoint verbringen, nervige rote Warteschlangen und Formulare ausfüllen entfällt. Verwaltungsaufgaben können so einfach erledigt werden, wann und wo sie am besten in egal sein.

Homeoffice, KI und Automatisierung

Die Arbeitswelt hat sich mit der COVID-19-Pandemie total gewandelt. Homeoffice und hybride Modelle sind gängiger denn je. Digitale Tools für Besprechungen, Projektmanagement oder kommunikationen sind in vielen Unternehmen selbstverständlich. Viele Mitarbeiter:innen schätzen die Flexibilität, die ihnen neuere Technologien bieten. Allerdings gibt es ebenso neue Belastungen: Das Gefühl immer auf Abruf bereit sein zu müssen.

Bei monotonen Tätigkeiten wie das Zusammenfassen und Auswerten von Daten beliebiger Art oder das Übersetzen von Texten schaltet sich inzwischen KI (künstliche Intelligenz) ein, da wo es geht automatisiert sie. So viele Routinearbeiten, die bislang anfallen, fallen dadurch erledigt. Das wiederum gibt all jenen, die zu Kreativität, Innovation und dem Finden neuer Lösungen fähig sind, gehörig viel Luft nach oben.

Doch das wiederum verleitet so manchen zur Faulheit und hofft, dass der KI in irgend einem Bereich schon überlegen sein wird. Man muss weiter denken als das, denn KI wird wohl bald der Konkurrenz gehörig einbeinen, doch Konkurrenz sie zu bieten fällt ihr schwer. Also setzen die Liebhaber der KI eine Menge daran, qualitativ bessere (“menschlichere”) KI zu entwickeln…

Europas digitale Märkte

In Europa gehören Online-Einkäufe längst zum Alltag. So bestellen Verbraucher Lebensmittel, Mode oder Möbelstücke am bequemen PC-oder Smartphone-Klick. Der Trend ist ungebrochen – gerade wegen Lieferdienst klim rund um den Globus, bequeme Zahlungsmittel und maßgeschneiderte Angebote. Schon heute haben sich Online-Händler wie Zalando, Otto oder About You auch europaweit einen namen gemacht.

Eine Chance und eine Herausforderung zugleich ist das grenzüberschreitende Online-Geschäft: Für kleine Händler. So finden Sie neue Kunden, müssen aber auch mit internationalen Giganten konkurrieren. Erfolgreich sind Sie, wenn Sie flexibel reagieren, digital gut aufgestellt sind und sich um Ihre Kunden kümmern.

Auch beim Bezahlen ändert sich einiges. Neben Kreditkarte und PayPal werden auch Mobile Payment und digitale Wallets immer beliebter. Kryptowährungen entwickeln sich zu einer kleinen Nische, haben allerdings noch nicht den Durchbruch geschafft und sind doch schon für manche Branchen interessant.

Streaming, Gaming und digitale Communities

Digitale Unterhaltung über das Internet boomt. Streamingdienste liefern Serien und Filme auf Abruf, Musikplattformen haben CDs abgelöst. Gaming hat Millionen von Nutzer erreicht – – von Konsolen über PCs bis hin zu mobilen Spielen. Rund um gemeinsame Interessen – ob Sport, Musik oder digitale Wettbewerbe – entstehen Communities und Freundschaften.

Im Zuge der Entwicklung neuer “-netto”-Angebote, also solchen, die ausschließlich im Netz bestehen, sind auch Online-Casinos wie Slothunters dazugekommen. Sie gehören zur digitalen Freizeit, auch wenn sie nur ein kleiner Ausschnitt sind. Mit Ihrem Erscheinen zeigt sich, wie breit und abwechs- lungsreich das Unterhalten im Netz geworden ist.

Ein weiterer Trend ist das Gamification: Punkte sammeln, Belohnungen ergänzen, immer neue Herausforderungen – all das, was man im Spiel erwirbt, setzt sich auch in –Fitness-Apps, Sprachkursen oder Einkaufsprogrammen fort. Die Nutzer wollen nicht nur Inhalte, sie wollen Erlebnisse.

Digitale Kluft zwischen Regionen

Es profitieren nicht alle gleichermaßen von der Digitalisierung. Während Nordeuropa digitaler Vorreiter ist, kämpfen der Süden und Osten mit einer maroden Infrastruktur. Innerhalb der Länder sind die Unterschiede ebenfalls groß. In den Städten geht oft alles flott, doch auf dem Land warten viele noch auf schnelles Internet.

Diese Kluft hat Folgen. Wer nicht mitkommt, hat in der Bildung, im Beruf und im sozialen Leben das Nachsehen. Deshalb investieren zahlreiche Staaten gezielt in den Ausbau der Breitbandnetze, in digitale Schulen und Förderprogramme. Doch der Fortschritt braucht seine Zeit.

Europas Vision ist klar: gleiche Chancen für alle. Um dahin zu kommen, müssen die Investitionen jedoch gerecht verteilt und Bildungsprogramme auch konsequent umgesetzt werden.

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