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Immobilien im Ausland: Warum Griechenland für deutsche Investoren immer interessanter wird

Wer an Griechenland denkt, hat sofort das typische Postkartenbild vor Augen: endlose Küsten, weiße Häuser mit blauen Fensterläden, das Zirpen der Zikaden – und irgendwo dazwischen eine Taverne, in der das Leben einfach langsamer läuft. Doch hinter der romantischen Fassade steckt ein wachsender Trend: Immer mehr Deutsche interessieren sich nicht nur für den Sommerurlaub, sondern auch für langfristige Investitionen. Und zwar in Immobilien. Griechenland gilt inzwischen als echter Geheimtipp unter Immobilienkäufern. Die Gründe liegen auf der Hand: vergleichsweise niedrige Einstiegspreise, EU-Standards, stabiles Grundbuchsystem – und dazu ein Leben unter der Sonne, das sich auch finanziell rechnen kann.

Die Sache mit der Sonne und dem Quadratmeter

Während Wohnraum in Deutschland immer teurer wird, bieten viele Regionen in Griechenland noch bezahlbare Alternativen – vor allem außerhalb der touristischen Brennpunkte. Wer sich für Häuser in Griechenland interessiert, entdeckt hier schnell eine super erstaunliche Vielfalt: von charmanten Altbauten auf dem Festland bis hin zu modernen Ferienvillen auf Inseln wie Kreta, Lefkada oder Samos.

Und das Tolle daran: Die meisten dieser Immobilien liegen nicht nur landschaftlich attraktiv, sondern haben auch wirtschaftliches Potenzial. Denn Griechenland boomt wie immer im Tourismus – und das nicht nur im Hochsommer. Auch Frühling und Herbst werden bei Urlaubern immer beliebter, und wer sein Haus vermietet, kann mit einer ziemlich stabilen Rendite rechnen. Gleichzeitig steht die Immobilie für die eigene Nutzung natürlich jederzeit offen. Ein smarter Mix aus Lebensqualität und Kapitalanlage. Und einem milden Winter unter der griechischen Sonne, wenn man will.

Die neue Sehnsucht nach Süden

In einer Zeit, in der viele Menschen nach Alternativen zum hektischen Alltag suchen, wirkt Griechenland fast wie die Antwort auf eine stille Sehnsucht. Sonne, Meer, gutes Essen – und eine gewisse Gelassenheit, die man in deutschen Großstädten eben doch oft vermisst. Kein Wunder also, dass sich nicht nur Rentner und Aussteiger für den Kauf eines Hauses im Süden interessieren, sondern zunehmend auch immer mehr Berufstätige, Selbstständige und digitale Nomaden.

Vor allem Regionen mit guter Infrastruktur, stabiler Internetverbindung und Nähe zu Flughäfen stehen hoch im Kurs. Hier entstehen internationale Mikro-Communities, in denen sich das Beste aus zwei Welten trifft: südeuropäisches Lebensgefühl und mitteleuropäischer Pragmatismus.

Gute Infrastruktur trifft Olivenhain

Was viele überrascht: Griechenland hat in den letzten Jahren stark in seine Infrastruktur investiert. Neue Straßen, Krankenhäuser, Bildungseinrichtungen und digitale Angebote haben das Land modernisiert – ohne seinen Charme zu verlieren. Auch der Zugang zu Behörden ist heute wesentlich einfacher, viele Prozesse lassen sich jetzt einfach online erledigen. Und zumindest teilweise auch auf Englisch.

Dazu kommen natürlich steuerliche Vorteile, insbesondere für neue Residenten. Wer plant, nach Griechenland auszuwandern oder dort längerfristig zu leben, sollte sich unbedingt über das „Non-Dom“-Modell informieren, das unter bestimmten Voraussetzungen steuerliche Erleichterungen verspricht. In Kombination mit den vergleichsweise niedrigen Lebenshaltungskosten wird der Hauskauf damit nicht nur romantisch, sondern auch wirtschaftlich attraktiv.

Was man beachten sollte

Natürlich ist nicht alles nur Sonnenschein. Der Immobilienkauf im Ausland bringt sicherlich Herausforderungen mit sich. Dazu gehören etwa Sprachbarrieren, regionale Besonderheiten im Baurecht, Bürokratie oder Grundstücksgrenzen, die nicht immer so eindeutig sind wie auf dem Papier. Wer sich jedoch professionelle Hilfe holt – etwa über deutschsprachige Maklerbüros oder erfahrene Anwälte – kann viele Stolpersteine umgehen.

Wichtig: Nicht übereilt handeln. Eine solide Recherche, mehrere Besichtigungen und ein gutes Gefühl für die Nachbarschaft sind Pflicht. Denn auch wenn das Haus traumhaft wirkt – eine Immobilie ist meist eine langfristige Entscheidung.

Das Fazit? Mehr als nur ein Ferienhaus

Ob als Altersvorsorge, Ferienimmobilie, Kapitalanlage oder Rückzugsort für den Winter: Der Immobilienkauf in Griechenland bietet mehr als nur ein Stück Land. Er ist Ausdruck eines Lebensgefühls – und einer wachsenden Bewegung, die dem Süden mehr zutraut als nur Sommerflair. Wer sich gut vorbereitet, offen für Neues ist und auch mal griechische Geduld mitbringt, kann in Griechenland nicht nur ein Zuhause finden, sondern auch ein neues Kapitel beginnen. Eins mit blauem Himmel, Olivenbäumen – und vielleicht einem kleinen Boot im Hafen.

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