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Grüne Farbe selber herstellen

Grüne Farbe mit natürlichem Farbpigment selber herstellen

Bevor wir loslegen, hier das kleine Setup – vieles hast du bereits zu Hause und das natürliche Farbpigment bekommst Du im Internet. Du kannst in zertifizierten Online Shop Kratom bestellen. Wenn du mehr davon benötigst kannst Du es auch beispielsweise in einem CBD Großhandel bestellen. Du erhälst dann ein fein gemahlenes botanisches Grünes Pulver und kannst direkt loslegen. Alles was Du sonst noch dafür benötigst findest Du hier:

  • Kratom-Pulver (sehr fein gesiebt)
  • Destilliertes Wasser
  • Glatte Mischfläche (Glas/Porzellan) und Spachtel/Malmesser
  • Für Aquarell: Gummi-Arabicum-Lösung
  • Für Acryl: neutrales Acryl-Bindemittel
  • Optional: feines Sieb/Mulltuch, kleine Schraubgläser zum Abfüllen

Grundrezept: Aquarellfarbe mit natürlichem Grün

Starte mit einer kompakten Pigmentpaste. Gib etwas Kratom-Pulver in eine kleine Schale und füge tropfenweise destilliertes Wasser zu, bis eine dichte, cremige Masse entsteht. Je langsamer du Wasser zugibst, desto besser kontrollierst du die Konsistenz. Jetzt kommt die Bindung: Rühre in etwa die gleiche Menge Gummi-Arabicum ein und arbeite die Mischung auf einer Glas- oder Porzellanplatte kräftig durch. Dieses „Verreiben“ (einige Minuten) sorgt dafür, dass sich die Partikel gleichmäßig verteilen und die Farbe später seidig aufträgt.

Lege anschließend einen Probestreifen auf Aquarellpapier an: streiche einmal satt, einmal halb verdünnt und einmal lasierend. So erkennst du Deckkraft, Verlauf und Trocknungsverhalten. Wirkt die Farbe körnig, war das Pigment zu grob oder zu wenig verrieben. Ein paar Minuten zusätzliches Verreiben oder ein feineres Sieb bringt spürbar glattere Flächen. Zieht die Farbe nach dem Trocknen zu stumpf an, hilft ein Hauch mehr Binder; wirkt sie zu „mager“ und wässrig, gibst du eine Spur Pigmentpaste zurück. Das Ergebnis ist ein ruhiges, natürliches Grün, das sich besonders gut für botanische Skizzen, Landschaftsstudien und dezente Schattierungen eignet.

Acryl-Variante: robuster Auftrag auf Karton & Leinwand

Für Acryl gehst du ähnlich vor, wechselst aber den Binder. Aus dem Kratom-Pulver und wenig Wasser rührst du wieder eine kompakte Paste an. Nun gibst du schrittweise Acryl-Bindemittel hinzu und rührst so lange, bis eine cremige, homogene Farbe ohne Klümpchen entsteht. Taste dich lieber in kleinen Portionen vor, damit die Mischung nicht plötzlich zu dünn wird.

Teste auf grundiertem Karton oder einer kleinen Leinwand. Acryl dunkelt beim Trocknen leicht nach; beurteile den Ton daher erst nach vollständigem Durchtrocknen. Für dichte, deckende Flächen erhöhst du minimal den Pigmentanteil, für weiche Washes nimmst du etwas mehr Binder. Besonders lebendig wirkt die Farbe, wenn du zwei bis drei dünne Schichten übereinanderlegst, statt eine dicke aufzutragen – so entsteht Tiefe, ohne die matte Eleganz des Naturgrüns zu verlieren.

Feinabstimmung, Tests und Lagerung

Die Nuance steuerst du über Schichtdicke und kleine Beimischungen. Kratom-Grün liegt von Natur aus im moos- bis olivgrünen Spektrum. Wenn du eine kühlere Richtung wünschst, arbeite dich mit winzigen Spuren eines blauen Pigments (z. B. Preußischblau/Indigo) heran; für wärmere Töne genügen wenige Krümel gelber Ocker. Wichtig ist, in sehr kleinen Schritten zu justieren – so bleibt der charakteristische, organische Eindruck erhalten.

Lege dir eine einfache Farbreferenz an: drei Felder (satt, halb, Lasur) mit Datum und kurzer Notiz zum Mischverhältnis. Diese Minikarte bewahrt dich bei späteren Projekten vor Rätselraten und hilft, gelungene Töne reproduzierbar zu machen. Achte außerdem auf den Untergrund: Auf satiniertem Aquarellpapier fließt die Farbe ruhiger und wirkt etwas klarer; stark saugende Papiere ziehen sie ins Gedämpfte – ideal für zurückhaltende Naturstudien. Auf Leinwand empfiehlt sich eine saubere Grundierung, damit die Pigmente nicht ungleichmäßig einsinken.

Für die Aufbewahrung füllst du die fertige Aquarell- oder Acrylmischung in kleine, dicht schließende Gläser oder Näpfchen. Ein kurzer Vermerk (Pigment, Binder, Datum) spart dir später Zeit. Aquarellpasten halten sich in verschlossenen Dosen meist mehrere Wochen; Acrylfarben oft noch länger. Tinten setzt du besser in kleinen Mengen frisch an, damit der Fluss konstant bleibt und keine Ablagerungen die Feder behindern.

Mit dieser Methode erhältst du eine wiederholbar herstellbare, natürliche Grünpalette aus Kratom-Pulver – dezent, organisch und vielseitig vom zarten Lasurauftrag bis zu samtigen Volltönen. So wird aus wenigen Zutaten eine eigenständige Farbe, die Skizzen, Illustrationen und Mixed-Media-Arbeiten eine ruhige, authentische Note verleiht.

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