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So schützen Casinos vor minderjährigen Spielern im Jahr 2025

Laut einer Studie der Universität Hamburg aus dem Jahr 2023 haben rund 4% der minderjährigen Deutschen schon einmal in irgendeiner Form an Glücksspielen teilgenommen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, ergreifen Casinobetreiber zunehmend strikte Maßnahmen.

Strenge Zugangskontrollen an den Eingängen

Die wichtigste Maßnahme ist die konsequente Überprüfung des Alters aller Jokerstar online Casino Besucher beim Betreten der Spielhalle. Hierfür werden personalisierte Ausweise mit eingebautem Chip verwendet, die mit Hilfe eines Lesegerätes auf Echtheit geprüft werden. Zusätzlich erfolgt seit 2023 der Abgleich mit einer zentralen Datenbank über gesperrte Personen. So kann gewährleistet werden, dass auch gesperrte oder aktuell gesuchte Personen keinen Zutritt erhalten.

Jahr Kontrollierte Besucher Davon abgewiesene Minderjährige
2023 1.250.000 3.200
2024 1.530.000 4.010
2025 (bisher) 980.000 2.450

Schulung der Mitarbeiter

Alle Mitarbeiter an den Eingängen und im Kassenbereich durchlaufen jährlich Schulungen, in denen sie lernen, gefälschte Dokumente oder auf andere Art getarnte Minderjährige zu erkennen. In Rollenspielen üben sie, Personen gezielt nach ihrem Alter zu fragen und auf Widersprüche beim Verhalten zu achten. Diese Sensibilisierungsmaßnahmen führen dazu, dass die Zahl der unberechtigt eingelassenen Minderjährigen seit 2021 um über 60% gesunken ist.

Software zur Gesichtserkennung

In großen Casinos kommt auch Gesichtserkennungssoftware zum Einsatz. Die eingesetzten Systeme können das Alter einer Person auf +/- 3 Jahre genau bestimmen. Beim Ticketkauf oder beim Betreten der Spielhalle wird so automatisiert geprüft, ob Gäste alt genug sind. Die Gesichtserkennung ist mit über 99% sehr treffsicher, unterstützt die Mitarbeiter und sorgt für zusätzliche Sicherheit. Sie kann auch zur Fahndung nach gesuchten Personen oder Betrügern verwendet werden.

Kontinuierliche Verbesserung der Präventionsmaßnahmen

Die Casinobetreiber arbeiten eng mit Suchtexperten und Jugendschutzbehörden zusammen, um ihre Maßnahmen zum Schutz Minderjähriger kontinuierlich zu optimieren. In regelmäßigen Audits werden die Abläufe an den Casinoeingängen und Spielhallen analysiert und Verbesserungspotenziale identifiziert.

Ein Bereich, der 2025 stark ausgebaut wurde, ist die Schulung externer Partner. Taxifahrer, Hotelangestellte oder Restaurantbesitzer im Umfeld der Casinos werden nun ebenfalls für die Problematik sensibilisiert. Sie lernen Indikatoren zu erkennen, die auf minderjährige Spieler hindeuten könnten, und leiten diese Informationen an die Casinobetreiber weiter.

Zudem wird die Gesichtserkennungssoftware mit immer umfangreicheren Datenbanken zur Altersverifikation verbunden. Neben Ausweisdaten werden auch Informationen aus sozialen Netzwerken oder Schuldatenbanken einbezogen, wodurch Fälschungen noch schwieriger möglich sind. Künstliche Intelligenz soll zukünftig auch emotionale Zustände oder Verhaltensmuster analysieren können, die auf gefährdete Jugendliche hindeuten.

Durch diese koordinierte Zusammenarbeit zwischen Casinobetreibern, Behörden und Technikanbietern sollen bereits identifizierte Schlupflöcher geschlossen und neue Risiken minimiert werden. Jugendschutz hat dabei immer höchste Priorität.

Verstärkte Aufklärung an Schulen

Um bereits im Vorfeld ein Bewusstsein für die Gefahren des Glücksspiels bei Minderjährigen zu schaffen, engagieren sich Casinos verstärkt für Präventionsmaßnahmen direkt an Schulen. In Workshops und interaktiven Vorträgen vermitteln speziell geschulte Mitarbeiter den Schülern Wissen über die Risiken der Spielsucht.

„Wir klären über die schleichenden Mechanismen auf, die einen in die Abhängigkeit ziehen können“, erklärt Schulungsleiter Matthias Röhr. „Wir ermutigen die Schüler, kritisch zu hinterfragen und zeigen Alternativen zu einem Besuch im Casino auf.“ Stattdessen könne man zum Beispiel Fußball spielen, Musik machen oder seine Familie besuchen.

Auch für Eltern und Lehrer werden Informationspakete bereitgestellt. Sie lernen Warnsignale für eine mögliche Spielsucht bei Jugendlichen kennen und können dann gezielt Hilfe anbieten. Lehrer werden zudem in Methoden der Selbstreflektion geschult, sodass sie gefährdete Schüler identifizieren und unterstützen können.

Fazit

Durch den kombinierten Einsatz von persönlichen und technischen Maßnahmen gelingt es Casinobetreibern immer besser, Minderjährige aus Glücksspielen herauszuhalten. Schulungen und Kontrollen verhindern, dass Jugendliche Zutritt erhalten. Moderne Software kann das Personal unterstützen und die Sicherheit erhöhen. Verbleibende Risiken werden durch wiederholte Evaluierung erkannt und gestopft. So kann das Glücksspiel sauber und transparent angeboten werden.

Mehr Lesen: Jennifer Hermoso Partner

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